Eine fleischlose Alternative zum Traditionsgericht gibt es im Burgenland kaum. Das hängt auch mit der Nachfrage zusammen
Eine Gans ganz ohne Fleisch: In Wien gibt es bereits einige Lokale, die rund um Martini das beliebte Traditionsgericht in veganer Form anbieten. Im Burgenland hingegen gestaltet sich die Suche nach einem derartigen Angebot eher schwierig. Zumindest der Freuraum in Eisenstadt kann kommende Woche „Vegansl“ gegessen werden.
Auf Basis von Pilzen
Eine zweite Gelegenheit, das fleischlose Gansl kennenzulernen, gibt es am 11. November am Badeteich in Bernstein, wo die beiden Grünen Samara Sanchez Pöll und Wolfgang Spitzmüller ab 16 Uhr zum „Kein-Gansl-Kochen und Essen“ in das Restaurant „Kantine 48“ einladen. Grundlage der fleischlosen Gansln werden Speisepilze von KiMa Organics aus Oberschützen sein.
Großteil isst Fleisch
Dass es nicht mehr Angebote gibt, hat wohl auch mit der Nachfrage zu tun. Laut Franz Perner, Spartengeschäftsführer für Tourismus und Freizeitwirtschaft, hält sich diese in Grenzen. Eine österreichweite Umfrage habe zudem ergeben, dass der Großteil der Befragten Fleischesser und Flexitarier seien. „Echte“ Vegetarier und Veganer gebe es hingegen wenige. Hinzu kämen wirtschaftliche Gründe. Außerdem hätten viele Lokale auch nicht die Möglichkeit, eine große Auswahl an vegetarischen oder veganen Speisen anzubieten.
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