Vor Hit beim LASK

Sturm trifft der nächste Verletzungshammer

Seedy Jatta

(Bild: GEPA pictures)

Vor dem Schlager in der Fußball-Bundesliga beim LASK Sonntag am Abend (17) wurden die Sorgenfalten von Sturm-Coach Christian Ilzer mit Blickrichtung Offensive tiefer. Der Trainer hat die nächste Hiobsbotschaft zu verkraften - und abermals betrifft es den teuersten Sommer-Zugang der Schwarzen.

Denn die MR-Untersuchung bei „Wikinger“ Seedy Jatta, der sich im Duell im Cup mit dem GAK verletzt hatte, brachte das, was man im Vorfeld befürchten musste. Muskelfaserriss im Oberschenkel, der Herbst dürfte für den norwegischen Stürmer von Valerenga, den sich Sturm ja weit über zwei Millionen Euro kosten ließ, wohl vorüber sein. Für Jatta, der es nach seiner schweren und langwierigen Verletzung an den Lendenwirbeln im Sommer erst auf vier Einsätze bei Sturm brachte, ist es der nächste Hammer.

Zuletzt auch gegen Bergamo am Platz, jetzt länger out: Seedy Jatta.

(Bild: GEPA pictures)

Neben dem Fix-Ausfall von Jatta stehen weiterhin dicke Fragezeichen hinter Böving (Schambein) sowie Kiteishvili (Achillessehne), womit Sturms Offensiv-Apparat ordentlich in Mitleidenschaft gezogen wird. Sturm II-Juwel Amady Camara aus Mali, das ja schon gegen den GAK auf der Bank gesessen war, dürfte angesichts der angespannten Situation in der Offensive in Linz daher wieder mit dabei sein.

Klub-Statement nach Randalen
Nach den brutalen Fan-Ausschreitungen beim Grazer Cup-Derby bezog Sturm indes Stellung via eines Klub-Statements. Nachstehend im Wortlaut zu lesen:

Das große Grazer Derby im Achtelfinale des ÖFB-Cups am Donnerstag war sportlich gesehen ein Feiertag für den Grazer Fußball und Werbung für den Sport. Abseits des Rasens wurde dieses Bild leider nicht aufrechterhalten. Der SK Sturm stellt sich ganz klar gegen jede Form der Gewalt - im Stadion und auch außerhalb. Jegliche Form der körperlichen Gewalt und des Vandalismus werden vonseiten des Vereins nicht toleriert. Wir werden die Vorkommnisse rund um dieses Spiel aufarbeiten und klare Konsequenzen ziehen. Gemeinsam mit dem Veranstalter dieses Spiels, dem GAK, werden wir an Lösungen für die Zukunft arbeiten.