Mitten in der Pandemie eröffnete im April 2021 der Fachhändler Sportler beim Grabenweg in Innsbruck einen Flagship-Store. Rund um die Themen Berg, Wintersport, Bike und Running wird Sportbegeisterten alles geboten, was das Herz begehrt. Nach den ersten zwei Jahren zieht Geschäftsführer Jakob Oberrauch eine Bilanz.
„Natürlich gab es eine längere Planung im Vorfeld. Die Realisierung erfolgte dann aber während Corona. Das war wegen der Ungewissheit damals sehr anspruchsvoll. Trotzdem haben wir von Anfang an gesagt, dass wir das Projekt nicht infrage stellen“, blickt Oberrauch zurück. Er spricht von „zwei sehr erfolgreichen Jahren, auf die wir jetzt zurückschauen können“ und freut sich „trotz schwieriger Rahmenbedingungen aufgrund der Teuerung und Inflation“ beim Umsatz über zweistellige Prozentzahlen im Plus. Natürlich würden die Kunden beim Einkauf gezielter vorgehen als früher und mehr auf ihre Geldbörse achten.
Wir wollen uns noch mehr spezialisieren und in Tirol die Nummer eins werden.
Jakob Oberrauch
Über 600 Marken und mehr als 100.000 Artikel
Oberrauch führt den Erfolg einerseits auf die Spezialisierung samt intensiver Rundumbetreuung der Kunden in den vier Bereichen zurück, andererseits auch auf den Onlineshop, den man vor 15 Jahren aufgebaut hat. „Dadurch konnten wir auch während der Lockdowns gute Umsätze erzielen.“ Über 600 Marken und mehr als 100.000 Artikel befinden sich im Sortiment, wenn man die Standorte in anderen Ländern mitberücksichtigt.
Lieferzeiten normalisiert, Fokus auf Nachhaltigkeit
Und wie sieht es mit Lieferkettenproblemen, die vor allem während der Pandemie den Händlern schwer zu schaffen machten, aus? „Zu Covid-Zeiten war das die größte Herausforderung. Die Lieferzeit bei Fahrrädern betrug teilweise zwei Jahre. Jetzt hat es sich großteils normalisiert, auch wenn noch nicht alles wie vor Corona ist.“
Auf die Frage nach dem Blick in die Zukunft, meint Oberrauch, dass „wir uns noch mehr spezialisieren und die Nummer eins in Tirol werden möchten, unsere Omnichannel-Strategie erweitern und auch unsere Werkstätten weiter ausbauen. Zudem setzen wir auf Nachhaltigkeit und planen diesbezüglich die Implementierung von Secondhand-Angeboten“.
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