Jenny Elvers besiegte ihre Alkoholsucht, doch jetzt wurde sie rückfällig. Wie es dazu kam, dass sie mit 1,7 Promille von der Polizei im Auto erwischt wurde, darüber sprach der TV-Star mit der „Bild“-Zeitung.
Am 31. Oktober wurde Jenny Elvers in einem Ort im deutschen Brandenburg von der Polizei kontrolliert, weil sie ihren Wagen auffällig geparkt hatte, berichtete die „Bild“-Zeitung. Bei einem Alkoholtest sei ein Wert von 1,7 Promille festgestellt worden. Zur genaueren Promille-Feststellung musste die Moderatorin auf die Wache.
Wie eine Sprecherin der deutschen Zeitung bestätigte, wurde die Schauspielerin wegen Trunkenheit am Steuer angezeigt und musste noch vor Ort ihren Führerschein und ihre Autoschlüssel abgeben.
„Habe nur geweint“
Im Gespräch mit der „Bild“ verriet Elvers nun, wie es zu dem Vorfall gekommen war. „Ich leide seit über zehn Jahren an Depressionen, darum habe ich damals ja auch angefangen, zu trinken und mich mit Alkohol zu betäuben“, schilderte sie. Sie sei „eigentlich medikamentös gut eingestellt“, habe aber dennoch „immer wieder Phasen, in denen ich traurig bin und merke: Ich muss aufpassen“.
Rund um den Monatswechsel sei es ihr „nicht gut“ gegangen, fuhr Elvers fort. Sie habe „nur geweint, hatte keine Kraft, um aufzustehen“. Deshalb habe sie sich „ein Ventil gesucht, leider das Falsche, und habe an diesem einen Tag Alkohol getrunken“. Das sei „in Kombination mit den Medikamenten das Schlimmste, was ich hätte tun können“.
„Ich brauchte dringend Hilfe“
Sie sei ins Auto gestiegen, um von Hamburg nach Berlin zu ihrem Arzt zu fahren, weil sie nicht gewollt habe, dass ihr Sohn sie so sehe, so Elvers weiter. Denn: „Ich brauchte dringend Hilfe.“
Auf der Strecke habe sie jedoch gemerkt, dass sie es nicht schaffe, „sicher Auto zu fahren“. Sie sei daraufhin von der Autobahn abgefahren, weil sie „ein bisschen schlafen“ wollte - „bis es mir besser geht“. Doch sie habe „an einer blöden Stelle geparkt“, räumte sie ein, weshalb sie von der Polizei kontrolliert worden sei. „Sie wollten wissen, ob alles in Ordnung ist.“
Der Führerschein sei zwar weg, „aber mir geht es wieder besser“, so Elvers zur „Bild“. „Der Alkohol ist raus aus meinem Körper, ich bin wieder komplett nüchtern. Ich bin in Behandlung. Dreh- und Angelpunkt, warum ich trinke, sind die Depressionen.“
Elvers bereut Vorfall
Dennoch sei ihr Zustand heute nicht mit dem von vor zehn Jahren zu vergleichen, unterstrich Elvers. „Es war dieser eine Tag, an dem ich rückfällig wurde. Es tut mir unendlich leid, auch wegen meines Sohnes.“
Vor allem aber bereue sie, dass „ich in Kauf genommen habe, andere Personen durch mein Fahren unter Alkohol und Tabletten zu gefährden“, entschuldigte sich Elvers abschließend. „Ich bin dankbar, dass niemand zu Schaden kam.“
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