Der FC Liefering findet keinen Ausweg aus der Krise, die Spieler sind mittlerweile verunsichert. Stürmer Luka Reischl weiß, was den Mozartstädtern am meisten fehlt.
Zehn Spiele in Folge nicht gewonnen, vorletzter Tabellenplatz – Liefering findet keinen Ausweg aus der Krise. Trotz Aufholjagd und Punktgewinn gegen Schlusslicht Amstetten gab’s nach der Partie hängende Köpfe.
„Wir alle kennen die Situation, da ist jeder Punkt wichtig“, erklärte Luka Reischl. Aber: „Wir dürfen nicht 0:2 beim Tabellenletzen zur Halbzeit zurückliegen. Wir müssen daraus einfach schnell lernen.“ Und das rasch, sonst droht dem teuersten Team der Liga tatsächlich der Abstieg in die Regionalliga West.
Der 19-Jährige hat auch eine Erklärung für die missliche Lage: „Für die meisten Spieler ist es eine neue Situation. In der Jugend hat man gefühlt jedes Spiel gewonnen und dann kommt man in den Männer-Fußball. Wir wissen, dass wir alles gute Fußballer sind, aber uns fehlt einfach die Erfahrung.“ Ein Blick auf den Kader bestätigt dies: Ende des Monats werden Agyekum und Krumrey 20 Jahre alt – die beiden ältesten Kicker in der Truppe von Trainer Onur Cinel und eher die Ausnahme. Das Durchschnittsalter bei den Mozartstädtern beträgt gerade einmal 18,2 Jahre.
„Plan, älter zu werden“
Ein Problem, dessen sich auch Geschäftsführer Manfred Pamminger bewusst ist: „Wir haben schon den Plan, dass wir älter werden. Das braucht aber natürlich Zeit.“ Zeit, die man in dieser Spielzeit vielleicht nicht mehr hat.
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