Seinen zweiten Sieg in Brasilien feierte Verstappen mit einer ungewöhnlichen Gesangseinlage. Sein Team hatte ihm über Funk „Green, Green Grass of Home“, einen Uralt-Hit von Tom Jones aus dem Jahr 1967, eingespielt. Verstappen zeigte sich textsicher. Seine Warnung, dass er nicht der beste Sänger sei, war aber nicht umsonst. „Gib deinen Hauptjob nicht auf“, bekam er als Rat über Funk zu hören.
Vater Jos Verstappen hatte Red-Bull-Teamchef Christian Horner den geheimen Lieblingssong des Weltmeisters verraten, den sich die beiden einst auf langen Autofahrten zu Kart-Rennen gemeinsam angehört hatten. „Er ist abgegangen. Er hat jedes einzelne Wort gewusst“, schilderte Horner, dessen Frau Geri (geborene Halliwell) als Sängerin mit den Spice Girls berühmt geworden ist. Horner: „Nach den Spice Girls habe ich gedacht, Max würde total auf Ed Sheeran oder irgendjemanden mehr aus seinem Alterssegment stehen. Aber Tom Jones?“
Der walisische Kultsänger ist mehr als 40 Jahre lang regelmäßig in Las Vegas aufgetreten. Max Verstappen ist dennoch nicht übermäßig begeistert, dass die Formel 1 dort in zwei Wochen erstmals ein Rennen austrägt. Der Straßenkurs mit einer langen Geraden über den berühmten „Las Vegas Strip“ hat es ihm nicht wirklich angetan. „Ich denke, es geht mehr um die Show als um den Rennsport, wenn man sich das Layout anschaut“, sagte Verstappen zum Fachmagazin „Autosport“. Der Vergleich mit Monaco sei nicht zulässig, meinte der dreifache Weltmeister. Las Vegas ist bereits das dritte US-Rennen im Kalender nach Miami und Austin.
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