Die 380-KV-Leitung quer durch Salzburg wächst weiter in den Himmel. Am Fuß des Koppler Hausbergs wurde nun der Spezialmast für die Stromleitung installiert.
Die lange umstrittene 380-KV-Stromleitung durch Salzburg hat eine ihrer letzten Hürden genommen: Am Fuß des Nocksteins bei Koppl steht seit wenigen Tagen ein Spezial-Strommast. Der sogenannte „Bananen-Mast“ auf dem Sattel neben dem Gipfel soll die Leitung besser ins Landschaftsbild integrieren. 34 Meter ragt er dennoch wie ein Fremdkörper empor.
900 Millionen Euro für die Stromleitung
Im Vergleich zu gewöhnlichen 380-KV-Masten ist der Sonderträger tatsächlich klein. Neben den schlanken Spezialmasten in Eugendorf ist der „Bananen-Mast“ jedenfalls eine optische Auffälligkeit. Inmitten der Natur von Nockstein und Gaisberg wurde er vor Baustart zum Vorzeige-Feindbild von Freileitungsgegnern. Eine Erdkabel-Lösung wurde bekanntlich deutlich vor Projektbeginn verworfen.
Mehr als 900 Millionen Euro investiert die Projektbetreibergesellschaft APG in den Bau der 380-KV-Leitung quer durch Salzburg. Rund 80 Prozent der Masten sind bereits verkabelt, nur mehr neun neue 220-KV-Träger fehlen noch. Der Zeitplan halte, heißt es von der APG. Bis 2025 werden Kabel und Masten noch einmal im Detail überprüft. Dann soll die Freilandleitung in Betrieb gehen.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.