Auch einer Frohnatur wie Daniel Ricciardo kann hin und wieder der Kragen platzen. „Ich könnte jetzt erklären, wieso das verfluchte Scheißregeln sind, aber wir kennen sie ja alle“, schimpfte der AlphaTauri-Pilot während des Sao-Paulo-GPs am Funk.
Der Grund für Ricciardos Unmut hat mit einem Zwischenfall unmittelbar nach Rennstart zu tun. Noch vor der ersten Kurve war es nämlich zur Berührung zwischen Alex Albon und den beiden Haas-Piloten Kevin Magnussen und Nico Hülkenberg gekommen. Dabei wurde auch das Auto von Ricciardo in Mitleidenschaft gezogen, als es von einem heranfliegenden Reifen erwischt wurde.
Restart aus der Boxengasse
Immerhin: Da das Rennen unterbrochen wurde, hatte AlphaTauri die Möglichkeit, die Schäden am Wagen wieder zu beheben. Allerdings hatte das zur Folge, dass der Australier aus der Boxengasse starten musste - dasselbe galt für McLaren-Pilot Oscar Piastri, der von Magnussen am Heck berührt worden war.
Ricciardo schien mit dem Regelwerk jedenfalls überhaupt nicht einverstanden zu sein, per Funk ließ der 34-Jährige seinem Ärger freien Lauf. Und auch nach dem Rennen gab‘s eine unmissverständliche Botschaft an die Rennleitung: „Ich war so wütend, weil sich meine Jungs die Finger wundgearbeitet haben, um den Wagen rechtzeitig zu reparieren. Aber hier sind die Regeln einfach nicht logisch. Es kann doch nicht sein, dass Oscar und ich in den Grand Prix zurückgehen und gleich mal eine Runde aufgebraten bekommen.“
Piastri und er seien die Opfer eines nicht durchdachten Reglements geworden. „Heute hat es ihn und mich getroffen. Aber stellt euch das Durcheinander vor, wenn einmal acht oder zehn Autos repariert werden müssten. Diese Regel gehört hinterfragt. Unser Tag war jedenfalls ruiniert.“
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