Als für viele LASK-Fans im Sommer mit dem Abgang von Kapitän und Torhüter Alex Schlager die Supersonne vom Himmel fiel, trat er wie ein kleiner Stern aus deren Schatten und wurde selbst immer heller: Neo-ÖFB-Tormann Tobias Okiki Lawal! Der seinen in der Yoruba-Sprache „Ruhm“ bedeutenden zweiten Vornamen seiner nigerianischen Großmutter verdankt - und seine Blitz-Karriere neben Talent, Gardemaß (1,95 m) und durchdachter LASK-Tormannstrategie auch dem Top-Orthopäden Rainer Hochgatterer.
Was nämlich nur wenige wissen: Die Leidenszeit des von Ralf Rangnick erstmals ins ÖFB-Team geholten 23-Jährigen war länger als sein Karriere-Hoch. So hat Lawal erst 22 Bundesliga-Spiele auf dem Buckel und mit dem Europa-League-Heimauftritt morgen gegen Saint Gilloise/Bel. auch erst sein sechstes internationales Spiel auf Klubebene vor der Brust - aber bereits einen langen Karriere-Knick in den Beinen. Samt der 11 1/2-stündigen OP! Bei der im Juli 2021 eine Korrektur von Lawals Beinachse vorgenommen wurde, deren Fehlstellung bereits einen Knorpelschaden verursacht hatte und die die Profi-Karriere langfristig hätte verkürzen können.
Mit bis zu einem Jahr Pause rechnete Lawal damals. Sieben Monate wurden es. Schneller als gedacht erfüllte sich nun auch der Traum vom Team. In das er dann in Schlagers Schatten zurückkehrt …
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