Die Kostensteigerungen in Kombination mit einem zunehmend herausfordernden Umfeld bekommt nun auch die Voestalpine zu spüren. Der Umsatz ging im Vergleich zu den Rekordwerten des Vorjahres im ersten Halbjahr 2023/24 auf 8,5 Milliarden Euro zurück. Der Gewinn nach Steuern sank von 715 auf 333 Millionen Euro. Ein Rückgang von 382 Millionen Euro.
Weniger Nachfrage im Bereich Bau, Maschinenbau und Konsumgüterindustrie, dazu starke Konkurrenz aus China, weil Stahlhersteller aus Asien exportieren - all das brachte die Stahlwelt in den letzten Monaten zunehmend unter Druck.
„In einem teils herausfordernden Marktumfeld konnten wir mit unserem Fokus auf hochqualitative Produkte insbesondere für die Mobilitäts- und Energieindustrie unsere Stärken unter Beweis stellen“, sagt Herbert Eibensteiner, Vorstandsvorsitzenden der Voestalpine. Dass der Umsatz im ersten Halbjahr 2023/24 sank und der Gewinn nach Steuern auf 333 Millionen Euro schrumpfte, beunruhigt den Chef des Stahl- und Technologiekonzerns mit Sitz in Linz (Oberösterreich) nicht.
„Im langjährigen Durchschnitt“
„Das letzte Geschäftsjahr wies Rekordwerte auf. Das aktuelle Ergebnis liegt im langjährigen Durchschnitt und ist im Hinblick auf die derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen durchaus zufriedenstellend“, so Eibensteiner, der in den letzten Wochen auch die Bauprojekte in Leoben-Donawitz und Linz auf den Weg bringen konnte, wo der Bau von Elektrolichtbogenöfen beginnt und damit der Wandel in Richtung der grünen Stahlproduktion eingeläutet wird.
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