Mit beachtlichen Mengen an Rundholz versorgte das Klagenfurter Unternehmen OAK - Depot GmbH zwei chinesische Betriebe. Doch die beiden Unternehmen zahlten die Lieferung bis dato nicht. Daher musste der Klagenfurter Betrieb Insolvenz anmelden.
„Bis vor einem Jahr war die Gesellschaft stabil und mit ausreichend Eigenkapital versehen“, heißt es seitens des Alpenländische Kreditorenverbandes. Das auf Großhandel von Rund- und Schnittholz spezialisierte Unternehmen hatte vergangenes Jahr aber Rundholz in größeren Mengen nach China geliefert, was das Todesurteil für den Klagenfurter Betrieb bedeutete. Denn die beiden chinesischen Unternehmen, welche die Lieferung in Empfang nahmen, zahlten ihre Rechnung nicht.
„Eines der beiden Unternehmen schuldet bis dato noch immer knapp 1,4 Millionen Euro. Ursache dafür soll ein Rechtsstreit in China sein“, so der Alpenländische Kreditorenverband. Das zweite Unternehmen schulde der OAK - Depot GmbH rund 3,1 Millionen Euro.
Diese beiden chinesischen Unternehmen kommen seit über einem Jahr ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nach, auch eine effiziente Durchsetzung der offenen Forderungen in China ist nicht möglich.
heißt es im Insolvenzverfahren
Chinas Corona-Politik schuld an Insolvenz?
Jenes Unternehmen, das zirka 3,1 Millionen Euro schuldet, könne die Verbindlichkeiten aufgrund der strikten Corona-Politik der chinesischen Regierung und der damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen nicht begleichen.
Den über 4 Millionen Euro Schulden steht ein Aktivvermögen von rund 360.000 Euro gegenüber. Insgesamt sieben Gläubiger sind von der Insolvenz betroffen.
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