Wölfin „106FATK“ ist tot! Die als Risikotier eingestufte Wölfin wurde nun im Mühlviertel erschossen. Sie war nach ersten Informationen wieder in die Nähe eines Gebäudes gekommen und dann erlegt worden. Es ist der erste offiziell im Rahmen der Wolfsverordnung in Oberösterreich erlegte Isegrim.
Seit eineinhalb Wochen war die Wölfin wieder offiziell zum Abschuss freigegeben worden. Zum zweiten Mal, nachdem sie Menschen zu nahe gekommen war. Jägerinnen und Jäger aus insgesamt 20 Revieren waren legitimiert, den „Problemwolf“ zu erlegen. Ihre Jagdreviere lagen im von der Oö. Wolfsmanagementverordnung vorgeschriebenen Zehn-Kilometer-Radius rund um Unterweißenbach und Schönau im Mühlkreis.
In der Nähe eines Schuppens
Jetzt wurde in diesem Gebiet - das Wolfsmanagement des Landes OÖ hält sich mit der genauen Örtlichkeit zurück - die Wölfin erschossen. Zuvor soll sie sich in der Nacht zum Mittwoch in der Nähe eines Schuppens herumgetrieben haben, wobei sie entdeckt wurde. Es dürfte sich um die Wölfin mit der Bezeichnung „106FATK“ handeln, sie ist 22 Kilo schwer und daher noch ein junges Tier.
Atypisches Verhalten gegenüber Menschen
Zuvor hatte die Wölfin immer wieder die Nähe von Siedlungen gesucht und durch gefährliches, atypisches Verhalten gegenüber Menschen für berechtigte Sorge unter der Mühlviertler Bevölkerung gesorgt. Agrar-Landesrätin Langer-Weninger betont daher: „Dieser erste Abschuss ist ein wichtiges Signal an unsere Bürgerinnen und Bürger. Die Oö. Wolfsmanagementverordnung greift und erfüllt ihren Zweck. Die Sicherheit der Menschen und der Bestand unserer bäuerlichen Familienbetriebe werden in unserem Bundesland gewahrt!“
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