Nach Russland gejoggt

Wienerin lief auch neben Autobahn für den Frieden

Sport-Mix
28.11.2023 16:18

Die Wiener Cellistin Shamita Achenbach-König bestreitet seit über 25 Jahren Ultraläufe. Das jüngste Projekt der Extremsportlerin war ein Lauf für den Frieden. Sie joggte 2000 Kilometer von Wien nach St. Petersburg und hatte dabei jede Menge spezieller Erlebnisse.

Wien, Tschechien, Polen, Liltauen, Lettland, Estland, Russland - das waren die Stationen von Shamita Achenbach-König bei ihrem Lauf für den Frieden. Ihr Ehemann Stephan, erster Geiger bei den Wiener Symphonikern, und Freunde begleiteten sie als Versorger in einem gemieteten Neunsitz-Bus. Bei besonders schönen Streckenabschnitten fuhr der Ehemann mit einem Klapprad mit.

In Wien begann Shamita Achenbach-König, die im 18. Bezirk daheim ist, ihren Lauf. (Bild: Zur Verfügung gestellt)
In Wien begann Shamita Achenbach-König, die im 18. Bezirk daheim ist, ihren Lauf.

„Nie blöd angehupt worden“
Oft führte der Weg der Wienerin an großen Straßen vorbei, manchmal sogar an einer Autobahn. Das störte sie aber nicht groß: „Gerade die baltischen Länder haben sehr breite Pannenstreifen. Und ich bin nie blöd angehupt worden.“

In St. Petersburg endete der Friedenslauf der Wienerin. (Bild: Zur Verfügung gestellt)
In St. Petersburg endete der Friedenslauf der Wienerin.

Wunderbare Begegnungen mit Menschen
Belohnung für ihre körperlichen Strapazen, die sich durch die Kraft der Meditation wegsteckte, waren viele wunderbare Begegnungen mit Menschen. An eine Bushaltestelle trafen sie einmal eine Polin, deren Neffe in Wien bei einem großen Orchester Fagott spielt und Ehemann Stephan sogar ein Begriff war.

Die 58-Jährige lief auch durch wunderschöne Natur. (Bild: Zur Verfügung gestellt)
Die 58-Jährige lief auch durch wunderschöne Natur.

Auf dem Heimweg die ganze Zeit am Steuer
Auch in Russland überquerte Shamita zu Fuß die Grenze und führte viele anregende Gespräche. Fast alle Menschen, die sie traf und mit denen sie länger redete, sind strikt gegen den Krieg. Beseelt von ihrem Lauf fuhr Achenbach-König dann die Strecke fast nonstop mit dem gemieteten Bus zurück: „Da habe ich gemerkt, wie weit die Strecke doch war. Ich bin die ganze Zeit am Steuer gesessen, weil meine Begleiter erschöpft waren.“

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