Wenn man in Oberösterreich aus dem Fenster schaut, kann man es kaum glauben. Nichtsdestotrotz fällt in Hinterstoder schon am 18. November der Startschuss für die Skisaison. An jenem Samstag beginnt der Wochenendbetrieb, permanent geöffnet ist ab dem 1. Dezember. Fast alle anderen Skigebiete wollen am 8. Dezember starten.
Fast alle Skigebiete sind startklar: Der Schnee liegt, die Kanonen stehen und die Buchungslage ist schon jetzt mehr als zufriedenstellend. Nur an Personal mangelt es noch: „Wir brauchen derzeit noch rund 30 bis 40 Arbeitskräfte“, so Helmut Holzinger von den Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen. Ähnliches gelte für fast alle heimischen Skigebiete. Dennoch erhofft sich der Tourismus die vielleicht stärkste Wintersaison aller Zeiten. Viele neue Unterkünfte, Ticket-Angebote und Werbekampagnen sollen die Rekordambitionen unterstützen. Neu errichtete PV- und Bio-NahwärmeAnlagen helfen, die Energiekosten abzufedern.
Der Tourismus macht in Oberösterreich ein Zehntel des Bruttoinlandsprodukts aus, 39 Prozent davon entfallen auf die Wintersaison. Problematisch ist, dass alleine heuer die Ticketpreise um sieben bis zehn Prozent steigen werden. Damit sich auch die Jüngsten für den Wintersport begeistern können, fordert Franz Föttinger von Fischer Sports: „Der Nachwuchs sollte die Möglichkeit bekommen, gratis Ski zu fahren!“
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