Das Alauntal gilt als die „grüne Lunge“ der Stadt Krems. Doch mehrere Wohnbauprojekte gefährden das Idyll. Anrainer protestieren daher gegen die Pläne und fordern eine Verkleinerung der Vorhaben.
Die Anrainer des beschaulichen Wohnviertels hinter der Donau-Uni Krems schlagen Alarm: Ein neues Wohnprojekt droht den Promenadenweg entlang des Alaunbächleins zu zerstören. Ein Eckhaus soll nämlich einem Neubau mit mehreren Wohnungen samt Tiefgarage weichen.
Natur- und Verkehrsbedenken
Dazu soll der aktuell naturnah gehaltene Garten vollständig versiegelt werden. „Es geht leider nur darum, das Grundstück möglichst ertragsintensiv zu nutzen“, ärgern sich die Grätzlbewohner, die massive Auswirkungen befürchten. „Keiner von uns will das Bauen verhindern, doch es soll von seiner Dimension dem Erscheinungsbild angepasst und den Ansprüchen von Natur- und Verkehrsverträglichkeit gerecht werden“, fordert man eine deutliche Verringerung der geplanten Wohneinheiten.
Man darf sich nicht mehr alles gefallen lassen. Es gibt bereits ein großes Verkehrsproblem, für weitere Pkw ist kein Platz.
Ein Anrainer
Laut Auskunft der Stadt wurde das Vorhaben des Bauwerber, der für die „Krone“ nicht erreichbar war, in der Vergangenheit bereits etwas verkleinert. Derzeit werden Anrainerverständigungen ausgeschickt.
Ein zweites, noch größeres Projekt im Alauntal, gegen das bereits – wie berichtet – 2021 protestiert wurde, ist ebenfalls noch im Laufen. Dort wird zumindest das Obergeschoß verkleinert, heißt es.
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