Im Wechselspiel zwischen Überflutung und Austrocknung - ein vielfältiges Buch betrachtet den Neusiedler See in all seinen Facetten. Indes bekräftigt Landesrat Heinrich Dorner einmal mehr, dass man seitens des Landes alles unternehmen werde, um den See nachhaltig abzusichern.
Seit jeher liegt der Neusiedler See im Spannungsfeld zwischen unterschiedlichen geografischen, klimatischen und kulturellen Zonen. Unaufhaltsam schreitet seit Jahrzehnten die Verlandung voran. Wo heute ein Hotel steht, war einst das Strandbad von Rust.
Nicht nur 55 Millionen Kubikmeter Schlamm sind zu viel, auch der Wildwuchs ufert aus. Von fast 321 Quadratkilometern Seeoberfläche sind bereits 180 Quadratkilometer mit Schilf bedeckt, also gut die Hälfte. Darum kümmert sich die Seemanagement GmbH.
Ein Grenzgänger im Wandel der Zeit
Mit Stift und Kamera hatten sich Brigitte Krizsanits und Birgit Machtinger auf die Spuren dieses ganz besonderen Gewässers begeben und alle Facetten beleuchtet. Was dabei herausgekommen ist, stellten die Autorin und die Fotografin Mittwoch im Seerestaurant Katamaran in der Ruster Bucht vor: „Der Neusiedler See. Ein Grenzgänger im Wandel der Zeit“.
Zwei Jahrzehnte Recherche
Schon 2020 gab es die ersten Überlegungen für das Buch, also vor der extremen Trockenheit und dem drastischen Absinken des Pegels. Das im Zuge von zwei Jahren Recherche entstandene Werk umfasst die Entstehung, die Geschichte sowie die Entwicklung des Sees und der Region Seewinkel. „Der See ist faszinierend. Dank vieler Streifzüge ist es uns gelungen, nicht nur bekannte Perspektiven aufzugreifen, sondern zugleich neue Aspekte oder längst vergessene Themen vorzustellen“, so Krizsanits.
„Wir unternehmen alles, um den See in all seinen Facetten nachhaltig abzusichern.“
Landesrat Heinrich Dorner
Dort hakte Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner bei der Buchpräsentation ein: „Der Neusiedler See ist mehr als ein See. Es ist seine Vielfältigkeit, die ihn so einzigartig macht - als Erholungsgebiet und als Naturraum.“ Für Dorner ist klar: „Eine Austrocknung des Sees, wie das manche Experten propagieren, ist kein Thema! Wir unternehmen alles, um den See in all seinen Facetten nachhaltig abzusichern.“
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