Streik droht

Metaller-KV: Fünfter Anlauf auf Einigung

Wirtschaft
09.11.2023 10:52

Vier Verhandlungsrunden für den Kollektivvertrag 2024 der Metalltechnischen Industrie hat es bereits gegeben. Bisher jedoch ohne Erfolg und die Sozialpartner sind sich bisher nur wenig näher gekommen. Die Gewerkschafter drohen: Ohne Einigung werden die Streiks ausgeweitet, sofern am Donnerstag keine Einigung erzielt werden kann.

Vergangene Woche wurde bereits die vierte Verhandlungsrunde für den Metaller-Kollektivvertrag beendet - bisher ohne Einigung. Nach Warnstreiks in der Metallindustrie zu Wochenbeginn soll nun am Donnerstag eine Einigung erzielt werden - andernfalls werden die Streiks ausgeweitet, wie die Gewerkschaften bereits angekündigt haben.

Die Arbeitgeber legten zwei Angebote
Nach wie vor beharren die Arbeitnehmervertreter von PRO-GE und GPA auf ein Lohn- und Gehaltsplus von 11,6 Prozent. Zwei Angebote wurden von den Arbeitgebern dargelegt. Das Erste sah ein Plus von zehn Prozent - aufgeteilt auf zwei Jahre - sowie zweimal 750 Euro Einmalzahlungen vor.

Chefverhandler Reinhold Binder (Gewerkschaft PRO-GE) beim Streik auf der Triester Straße in Wien (Bild: APA/ROLAND SCHLAGER)
Chefverhandler Reinhold Binder (Gewerkschaft PRO-GE) beim Streik auf der Triester Straße in Wien

Das zweite Angebot beinhaltet eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 8,42 Prozent. Diese besteht aus einem monatlichen Fixbetrag von 100 Euro und einer Erhöhung der Entgelte um 2,5. Dazu komme eine Einmalzahlung von 1050 Euro.

Die Gewerkschaften bezeichneten die Vorschläge jedoch als „Vodoo-Mathematik“ mit Fallstricken. Daraufhin beendeten sie die Verhandlungsrunde am Donnerstag vergangener Woche.

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