Verletzter, Festnahme
Amok-Alarm: Erneut Schüsse vor deutscher Schule
In einer Schule in der süddeutschen Stadt Offenburg soll ein Jugendlicher am Donnerstag einen Mitschüler mit einer Schusswaffe schwer verletzt haben. Der Tatverdächtige wurde im Rahmen eines Großeinsatzes festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Der Verletzte wurde von Rettungskräften erstversorgt. Derzeit gehen die Beamten von einem Täter und einer verletzten Person aus. Die Schule war weiträumig abgesperrt. Erst am Tag zuvor gab es in Hamburg einen ähnlichen Vorfall.
Beim Tatort handelt es sich um die örtliche Waldbach-Schule (Förderschule für lernschwache Kinder) in der Vogesenstraße. Vier Polizeihubschrauber kreisten in der Luft, am Boden gingen Dutzende Beamte in Stellung. Die Polizei fuhr auch einen Spezial-Panzer auf.
Mitschüler schwer verletzt
Ein Sondereinsatzkommando rückte an, ein Verdächtiger wurde festgenommen. Der Schüler stehe laut Polizei im dringenden Verdacht, einen Mitschüler mit einer Schusswaffe sehr schwer verletzt zu haben. Das Opfer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Über Einzelheiten der Verletzung gab es zunächst keine Angaben. Der minderjährige Tatverdächtige, ein Deutscher, werde kriminaltechnisch untersucht, wie die Ermittler sagten. Das Motiv für den Angriff dürfte im persönlichen Bereich liegen.
Derzeit gehen die Beamten von einem Täter und einer verletzten Person aus. „Eine weitere Gefahr besteht derzeit nicht“. Die Schule war weiträumig abgesperrt.
Rund 180 Schüler wurden laut Polizei aus der Schule gebracht. Die jungen Menschen werden von geschultem Personal betreut, das könne eine gewisse Zeit dauern. Erst danach können sie zu ihren Eltern, wie die Polizei mitteilte. Offenburg liegt im Bundesland Baden-Württemberg.
Erst am Mittwoch gab es in einer Hamburger Schule einen Amok-Alarm. In der Frahmgasse im Stadtteil Blankenese bedrohten zwei Schüler im Alter zwischen 12 und 16 Jahren eine Lehrerin. Einer der beiden war mit einer schwarzen Pistole bewaffnet.
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