Regisseurin Francesca Archibugi verfilmt hier den preigekrönten Roman „Il colibri“. Eine italienische Familiengeschichte, die uns mit ihrem Schicksal berührt und für fesselnden, hochemotionalen Kinogenuss sorgt. Die „Krone“ schaute sich den Kinofilm vorab an.
Als Kind ist er von auffallender Kleinwüchsigkeit gezeichnet - seine Mutter gibt dem feingliedrigen Knaben deshalb den Kosenamen „Kolibri“ -, ein Stigma, das sich nach einer Hormontherapie auswächst. Bei einem Urlaub in der toskanischen Maremma Anfang der 1970er trifft der juvenile Marco Carrera zum ersten Mal Luisa Lattes.
Und ob schon Carrera (Pierfrancesco Favino), der Augenarzt wird, eine andere heiratet, wird diese Jugendliebe, mit der er in brieflichem Kontakt bleibt, sein Herz für immer okkupieren. Tragische Zäsuren werden sein Leben schmerzvoll prägen.
Regisseurin Francesca Archibugi verfilmt hier den preisgekrönten Roman „Il colibri“ des italienischen Schriftstellers Sandro Veronesi. Wie dessen raffinierte Erzählkunst mittels eines großartigen Ensembles hier ihre perfekte Umsetzung findet, ja wie diese italienische Familienchronik uns in ihrer Schicksalhaftigkeit zu berühren weiß, ist hochemotionaler fesselnder Kinogenuss.
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