Terrorbekämpfung

„Walgau 2023“: Das Bundesheer macht mobil

Das Bundesheer übt in Vorarlberg - insbesondere im Walgau und im Raum Feldkirch - derzeit gemeinsam mit anderen Organisationen diverse Bedrohungsszenarien.

(Bild: STIPLOVSEK DIETMAR / APA / picturedesk.com)

Seitens des Bundesheeres ist man bisher zufrieden, was den Ablauf der groß angelegten Übung „Walgau 2023“ angeht.

Rund 750 Soldatinnen und Soldaten aus ganz Österreich trainieren noch bis Freitagnachmittag gemeinsam mit der Polizei und weiteren Einsatzorganisationen für den Ernstfall, wobei der Fokus auf der Terrorbekämpfung liegt.

„Hybride Bedrohungslage“
Annahme der Übung ist eine sogenannte „hybride Bedrohungslage“, in der das Bundesheer der Polizei im Rahmen eines sicherheitspolitischen Assistenzeinsatzes zu Hilfe kommen würde. Trainiert werden die Verlegung von Reaktionskräften binnen kurzer Zeit, die Abläufe in den Kommando-Strukturen, die Zusammenarbeit der Sicherheitskräfte, der Schutz kritischer Infrastruktur vor Terroristen sowie das Vorgehen bei Terroranschlägen. Im Übungseinsatz stehen unter anderem Hubschrauber, Radpanzer und Drohnen.

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Jährliches Training geplant
Die Zwischenbilanz des Bundesheeres fällt positiv aus: Die bisher geprobten Szenarien der „Walgau 2023“ seien sehr gut verlaufen, zudem habe auch die Verlegung der Truppen und der insgesamt rund 180 teils gepanzerter Fahrzeugen nach Vorarlberg reibungslos geklappt.

Das ist auch deshalb bemerkenswert, weil die „Walgau 2023“ die erste organisationsübergreifende Übung in dieser Größenordnung ist. Künftig soll ein derartiges Training einmal im Jahr stattfinden - und zwar immer in einem anderen Bundesland.