Rede vor Grazer Derby

„Hass lassen wir raus“: Vorsänger gerät ins Visier

Steiermark
09.11.2023 15:44

Während die Staatsanwaltschaft Graz nach Gewalt-Eskapaden beim Grazer Cup-Derby gegen einen Lehrer ermittelt, steht auch der Einpeitscher der Sturm-Fans in der Gruabn im Justiz-Visier. Seine „Hassrede“ hat die Menge angestachelt.

Die bitteren Nachwehen der Derby-Nacht werden seitens der Polizei und der Staatsanwaltschaft Graz weiterhin intensiv aufgearbeitet. Die Staatsanwaltschaft hat mittlerweile ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der schweren gemeinschaftlichen Gewalt gegen den Lehrer einer renommierten steirischen Schule eingeleitet. Er soll bei einem bewaffneten Raubüberfall auf einen Fanshop, in dem zu diesem Zeitpunkt junge GAK-Nachwuchsspielerinnen Fanartikel verkauften, beteiligt gewesen sein.

Doch das war noch nicht alles: Mittlerweile hat die Staatsanwaltschaft auch ein Ermittlungsverfahren gegen den „Einpeitscher aus der Gruabn“ ebenso wegen des Verdachts der schweren gemeinschaftlichen Gewalt eingeleitet, wie Sprecher Christian Kroschl bestätigt. Die Brandrede des Sturm-Fans vor dem Derby in der alten Spielstätte von Graz Graz und vor allem die Worte „Den ganzen Hass, den wir spüren, den ganzen Hass, den wir in uns tragen, den ganzen Hass, den lassen wir da heute raus“ sind der Justiz Dorn im Auge.

Einvernahme in wenigen Tagen
Der Mann hat nun selbst die Initiative ergriffen: „Mein Mandant ist kooperativ und möchte auf jeden Fall zur Aufklärung beitragen, er hat sich deswegen selbst bei der Polizei gemeldet. In wenigen Tagen findet seine Einvernahme statt“, sagt sein Anwalt Raimund Hofmann.

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