Der heimische Energiekonzern greift neuerlich tief in die Tasche und kauft dem spanischen Pendant Iberdrola drei Klein-Wasserkraftwerke ab. Gesamtinvestment: 55 Millionen Euro!
Es ist nicht die erste Shopping-Tour der Kelag in Spanien: Wie die „Krone“ berichtete, hat sich der heimische Energiekonzern bereits im Vorjahr vier Klein-Wasserkraftwerke der Iberdrola auf spanischem Boden gesichert. Jetzt kommen drei weitere hinzu - konkret sind diese rund 100 Kilometer nördlich von Valencia im Einsatz, am imposanten Rio Mijares.
„Die Anlagen waren von Iberdola zum Verkauf angeboten worden - und wir haben schlussendlich den Zuschlag erhalten. Die drei Mini-Wasserkraftwerke in Los Cantos kommen gemeinsam auf eine Spitzenleistung von 32 Megawatt - bedeutet. Das heißt, sie erzeugen pro Jahr 69 Millionen Kilowattstunden an Strom“, erklärt Kelag-Konzernsprecher Josef Stocker zur „Krone“.
88 Millionen KW-Stunden jährlich
Ein Energie-Investment, das sich das rot-weiß-rote Unternehmen insgesamt 55 Millionen Euro kosten ließ. Mit den bereits im Vorjahr erworbenen vier Klein-Wasserkraftwerken komme man jetzt also auf insgesamt 88 Millionen Kilowattstunden - die in Folge ins spanische Stromnetz eingespeist werden.
Mit dem Millionen-Kauf möchte die Kelag den Wandel zur erneuerbaren Energie weiter vorantreiben, und naturgemäß auch über Jahre hinweg gesehen Gewinne erzielen. Wie auch in Frankreich, Italien, und in Südosteuropa, wo der heimische Konzern ebenfalls bereits in Sachen Wasserkraft, Wind- und Solarenergie aktiv ist.
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