Nach der Sicherstellung von Sturmgewehren vom Typ AK-47 werden immer mehr Details über den Waffenschmuggel bekannt
Slowenische Behörden hatten Kärntner Ermittler auf den internationalen Waffenschmuggel aufmerksam gemacht, bei dem dann bekanntlich 30 AK-47 Kalaschnikow Sturm- und Maschinengewehre serbischer Bauart auf der Tauernautobahn bei Weißenstein sichergestellt werden konnten.
Was kaum jemand weiß, ist, dass der Aufgriff einer aufmerksamen Polizistin zu verdanken ist. Denn der Beamtin war beim Karawankentunnel genau jener gesuchte Kastenwagen samt Wohnwagenanhänger aufgefallen, auf den Fahnder aus Slowenien hingewiesen hatten.
Kurz darauf wurde das Gefährt, das von einem Slowenen gesteuert wurde, am Autobahnkontrollplatz Kellerberg aus dem Verkehr gezogen. „Doch vor Ort fanden die Kollegen bei einer ersten Nachschau im Fahrzeuggespann lediglich eine Schusswaffe“, schildert ein Polizist der „Krone“. Um ganz sicher zu gehen, wurde der Kastenwagen samt Wohnwagen beschlagnahmt und das hochmoderne Röntgenfahrzeug, das Scanmobil des Zollamts Wien, angefordert.
Auf einem Parkplatz in Villach wurden die Fahrzeuge daraufhin durchleuchtet und so die Waffen sichergestellt. Der Slowene Peter K. will von den Waffen im Wagen nichts gewusst haben; obwohl ein Komplize in Slowenien bereits hinter Gittern sitzt. Peter K. ist in U-Haft und könnte nach Slowenien ausgeliefert werden.
Bestimmungsort für den Waffentransport war laut neuesten Erkenntnissen übrigens nicht Deutschland sondern Frankreich.
Im Navigationssystem war ein Parkplatz nahe Paris eingetippt...
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