Nun ist es offiziell: Der aus dem Wolfgangsee geborgene Ertrunkene ist tatsächlich jener Pole, der seit Mitte August vermisst war. Der 24-Jährige wurde bei einer Obduktion eindeutig identifiziert.
Wie berichtet, hatte eine private Suchmannschaft am Nachmittag des 4. November 2023 einen Körper am Grund des Wolfgangsees gefunden. Taucher der Wasserrettung konnten anschließend eine männliche Leiche bergen. Von Anfang an gab es den Verdacht, dass es sich um den seit 18. August vermissten Polen handeln dürfte.
Zeugen hatten Unfall gesehen
Zwei Zeugen hatten damals gegen 14.35 Uhr beobachtet, wie ein Stand-Up-Paddler am Wolfgangsee ins Wasser stürzte und versank. Obwohl einer der Zeugen selbst mit seinem Board unterwegs war und innerhalb kürzester Zeit am letzten Sichtungspunkt ankam, konnte der Verunfallte nicht mehr aufgefunden werden. Zufällig am See trainierende Polizeiboote der Landespolizeidirektion Salzburg sowie ein Wasserrettungstaucher, welcher bei dem Training involviert war, waren ebenfalls binnen zehn Minuten vor Ort, konnten den Wassersportler aber ebenfalls nicht mehr auffinden. Anhand der Zeugenaussagen sowie mithilfe eines GPS-Trackers des Stand-Up-Paddlers wurden der engere Suchbereich eingegrenzt und Markierungsbojen gesetzt.
Bis in 80 Meter Tiefe drangen die Taucher vor, doch von dem vermissten 24-jährigen Polen gab es keine Spur. Auch weitere Suchaktionen, teilweise mit Sonargeräten und Unterwasserrobotern, brachten keinen Erfolg. Bis jetzt das private Suchteam aus Polen den Erfolg hatte und nun durch die Obduktion die Identität bestätigt wurde.
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