Gurgl statt Zermatt: Marco Schwarz und Johannes Strolz reisten vorzeitig vom Speed-Auftakt ab, trainieren heute lieber auf dem Weltcuphang im Ötztal Slalom.
Nach dem abgesagten zweiten Abfahrtstraining in Zermatt-Cervinia wackelt auch das für den heutigen Freitag geplante dritte Training gewaltig, der Start wurde bereits in den frühen Morgenstunden wegen Windes nach unten verlegt. Etwas, was Marco Schwarz allerdings nur bedingt interessiert. Denn der Kärntner ergriff wie Johannes Strolz noch am Donnerstagabend die Flucht vor der Wetterlotterie, setzte sich ins Auto Richtung Gurgl.
Perfekte Bedingungen im Ötztal
Im Ötztal bietet sich heute die Möglichkeit, mit Hinblick auf den Slalom-Auftakt kommende Woche am fertigen Rennhang zu trainieren. Diese Chance wollte man sich im Ski-Verband nicht entgehen lassen, die Wetterprognose in Zermatt tat ihr Übriges. Sollte sich das Wetter wider Erwarten stabilisieren, Abfahrten am Wochenende realistisch sein, wird Schwarz noch heute Abend in die Schweiz zurückkehren.
Neben den beiden Allroundern reisten auch Stefan Rieser, Felix Hacker und Manuel Traninger vorzeitig ab, für die drei geht es ins kanadische Nakiska. Dort herrschen - im Gegensatz zu Zermatt - perfekte Trainingsbedingungen, soll sich das Trio bestmöglich auf die anstehende Europacup-Saison vorbereiten.
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