Schlechte Bewertungen

„Wir entscheiden immer im Interesse des Tieres!“

Tirol
11.11.2023 18:00

Der Tierschutzverein für Tirol kontert schlechten Kritiken auf Bewertungsplattformen, wenn Interessenten Tiere nicht bekommen haben. Die Grundbedürfnisse des Tiers würden stets im Vordergrund stehen. Man wolle jedem Fall nachgehen.

Die Tierheime sind derzeit meist voll, aber nicht jeder, der ein Tier - sei es etwa ein Hund oder eine Katze - im Tierheim „holen“ möchte, erhält es tatsächlich. Diese Konstellation sorgt für Unzufriedenheit und Enttäuschung bei vielen. Und diese Emotionen tun sie dann etwa auf Google breitest kund. Dass Katzen zudem angeblich nur noch paarweise vergeben werden, sorgt für weiteren Unmut unter zahlreichen Tierfreunden.

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„Ältere Wohnungskatzen vergeben wir ebenfalls einzeln, Freigänger sowieso.“

Veronika Rom-Erhard, Obfrau Tierschutzverein Tirol

„Wir entscheiden individuell“
„Reine Wohnungskatzen sollten in der Regel paarweise leben“, erläutert Veronika Rom-Erhard, die neue Obfrau des Tierschutzvereins. Deshalb würde man Wohnungskatzen in erster Linie paarweise vergeben. „Allerdings handeln wir individuell. Wenn sich bereits eine Katze in der Wohnung befindet, vermitteln wir auch eine einzelne Katze – sofern sich die Tiere vertragen. „Ältere Wohnungskatzen vergeben wir ebenfalls einzeln, Freigänger sowieso“, sagt Rom-Erhard.

Wohnungskatzen brauchen im Normalfall Gefährten (Bild: Peter Freiberger)
Wohnungskatzen brauchen im Normalfall Gefährten

Mehrere Bewerber für ein Tier
Viele Interessierte würden die rührenden Bilder auf der Homepage des Tierschutzvereins sehen und ein spezielles Tier dann für sich „aussuchen“. Nicht jeder bekommt den auserwählten Liebling allerdings und gibt in der Folge schlechte Bewertungen ab. „Oft passt etwa ein Hund mit seinen Bedürfnissen nicht zum entsprechenden Interessenten“, erklärt Rom-Erhard. Und bei mehreren Bewerbern für dasselbe Tier komme eben nur einer zum Zug. Das sorge für Frustration.

„Wir entscheiden bei der Vergabe stets für das Tier und dessen Grundbedürfnisse“, betont die Obfrau. Und was die die Unzufriedenen betrifft: „Wir gehen jedem Fall nach.“

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