Im Gasthaus zur Glashütte in St. Michael ist die Zeit stehen geblieben. Gut so. Inhaberin Ulrike Schilcher und Küchenteam kochen und servieren Speisen wie einst vor 200 Jahren.
Kulinarik im Lungau geht nicht ohne Tradition. Das gilt besonders für das Gasthaus zur Glashütte in St. Michael. Vor 200 Jahren haben sich in der Gemeinde Glasbläser niedergelassen. Die stillgelegte Glasfabrik dient mittlerweile lokalen Künstlern als Bühne für Theater und Konzerte. In der Glashütte nebenan jedoch wird in vierter Generation gekocht und serviert wie einst. Nur ein hochwertiger Kaffeeautomat zeugt von der Neuzeit.
1 kg Lammschlögel im Ganzen
1 kg Karree mit Ripperl
Knoblauch-Zehen
Salz, Pfeffer Wacholder-Beeren
Zwiebelringe
Klare Suppe zum Aufgießen
800 g Eachtlinge, Kümmel
Beim Genuss von Surbraten, Bratwürsten und dem Schafbraten – diese Speisen gibt es zwischen Mittwoch und Sonntag auf Vorbestellung – fühlt man sich schnell zurück in Omas Küche versetzt. „Der Bratensaft ist aus der Bratpfanne, da ist sonst nichts drinnen“, hält Inhaberin Ulli Schilcher fest und rein gar nichts auf Geschmacksverstärker oder künstliche Bindemittel.
Auch für den kleinen Hunger ist an beschriebenen Tagen mit Jause, Kaffee und Kuchen sowie frisch gezapftem Bier gesorgt.
Fleischstücke gut mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Kräutern würzen. In Bratpfanne bis zu zweieinhalb Stunden im Holzofen langsam braten, dabei immer wieder aufgießen und wenden. In Salzwasser gekochte, geviertelte Kartoffel am Bratzeitende zum Schafbraten (Schöpfsernen) geben. Beilagen: Radi-Salat, Kalter oder warmer Krenkoch, Preiselbeermarmelade.
Schilcher wurde auf der Glashütte im St. Michael-Ortsteil Glashütte geboren, besuchte später die Handelsschule Tamsweg, arbeitete im Sportgeschäft der Eltern. 2015 übernahm Schilcher, die auch Bankangestellte ist, das Gasthaus der Eltern.
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