15 Jahre nach dem Filmstart von "Titanic" und kurz vor dem 100. Jahrestag des Untergangs des Passagierschiffes erscheint die 3D-Version des Kassenschlagers. "Wir haben hart gearbeitet, damit die Umwandlung in 3D ein echtes Schmuckstück wird", sagte Cameron, der erst von seiner spektakulären Unterwassermission im Marianengraben zurückgekehrt war, auf dem roten Teppich. "Man könnte denken, der Film sei ursprünglich in 3D gedreht worden." Die dreidimensionale Darstellung verstärke die Wirkung der spannendsten und emotionalsten Momente, sagte der 57-Jährige. "Mehr als zuvor fühlt man sich, als erlebe man selbst die Gefahren, die Jack und Rose durchmachen."
Winslet, die in dem Film die Rose spielt, sagt, der Zuschauer bekomme tatsächlich "den Eindruck, auf dem Schiff zu sein, mit all dem Wasser um einen herum". Ihr Filmpartner Leonardo DiCaprio konnte nicht zur Premiere kommen. Er müsse arbeiten, sagte Winslet. Bei der Premiere mit dabei war hingegen Schauspielkollege Billy Zane.
Die "Titanic" hatte auf ihrer Jungfernfahrt von Europa in die USA im April 1912 einen Eisberg gerammt und war gekentert. 1.514 der 2.224 Menschen an Bord starben. Das Wrack wurde 1985 in 4.000 Metern Tiefe gefunden. Der Hobbytaucher Cameron tauchte für seinen Film über die Katastrophe zwölf Mal zu dem Wrack.
Am Montag war der Regisseur als erster Mensch alleine zum tiefsten Punkt der Weltmeere im Marianengraben im Pazifik getaucht. In einer Tiefe von 11.000 Metern machte er Foto- und Filmaufnahmen, außerdem sammelte er für wissenschaftliche Zwecke Proben von der unerforschten Unterwasserwelt (siehe Infobox).
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