Aus Spargründen streicht die deutsche Bundeswehr ab 2024 ihren Soldaten Steaks und mehr vom Speiseplan. Offensichtlich spielt auch Klimaschutz-Ideologie eine Rolle. Denn in einem Mail, das der „Bild“ zugespielt wurde, heißt es, dass „auch aus Gründen der Nachhaltigkeit eine Reduzierung unseres Warenkorbes angestrebt wird. Dies betrifft besonders Rindfleisch, frisches Obst und Tiefkühlfisch“.
Verzichten müssen die Soldaten auch auf Zander, Lachs-, Kabeljaufilet, sowie Kirschen, Pfirsiche, Erdbeeren, Orangen und sogar Wassermelonen. Zudem soll Fisch nur noch einmal pro Woche angeboten werden. Was von der Kuh kommt, wird durch Geflügel- und Schweinefleisch sowie vegetarische und vegane Kost ersetzt.
„Werden Gulaschkanone fest verteidigen“
Dieser Befehl ruft auch Bauernbunddirektor Paul Nemecek auf den Plan: „So weit darf es bei uns nicht kommen. Wir werden unsere Gulaschkanone fest verteidigen. Sie gehört zum festen Bestandteil rotweißroter Heerestradition. Wertvolles von unseren Bauern muss den Vaterlandsverteidigern weiterhin vorgesetzt werden. Wer bei der Verpflegung spart, spart an der falschen Stelle.“
Er erinnert an den Ausspruch von Feldmarschall Radetzky, dass zu einem guten Soldaten ein voller Magen gehöre. Nemecek wird umgehend ein Gespräch mit Truppenchefin Klaudia Tanner suchen. Seine Vorgängerin im Bauernbund müsse einen „Fleischeid“ ablegen.
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