Das hochträchtige Tier, das im Straßengraben liegend aufgefunden wurde, hat vier herzige Junge bekommen. Seine Herkunft bleibt aber weiterhin unklar.
Vor zwei Wochen haben wir es berichtet: Eine hochträchtige Hündin wurde von einer Grazerin bei Leitring im Graben liegend entdeckt. Zum Glück schaute die Tierfreundin nicht weg, klapperte erst die Anrainer ab, um nachzufragen, ob der Vierbeiner jemandem gehört, und brachte ihn danach ins Tierheim Adamhof nach Leibnitz.
Dass man einen Hund einfach „wegschmeißt“, seinen Tod und den der Babys beinhart in Kauf nimmt - das wollte erst niemand für möglich halten; was wären das denn für Menschen? Aber mittlerweile scheint das die einzige Antwort zu sein, „niemand hat nach der jungen Hündin gefragt oder scheint sie zu vermissen“, muss Antonia Schöllauf, die mit viel Liebe das Tierheim leitet, inzwischen tief betroffen annehmen.
Die Hündin taute bei der liebevollen Pflege im Tierheim auf. Und gebar nun vier entzückende Junge! „Alle fünf sind wohlauf und gesund“, ist Schöllauf glücklich. Es gibt auch schon viele Anfragen für die Welpen, „aber eine Vergabe ist für die nächsten Wochen kein Thema“, sagt die Expertin.
Wir haben schon viele Anfragen für die Welpen. Schön wäre es, wenn aber auch die anderen, schon größeren Hunde im Heim Interessierte finden. . .
Antonia Schöllauf, engagierte Leiterin des Tierheims Adamhof
Doch wo kommt der Hund her? Und die anderen? Allein im Adamhof landeten heuer schon 14 (!) Streuner; was seit Jahren in unserem Bundesland überhaupt kein Thema war. Schöllauf befürchtet: „Der ,Auslandtierschutz‘ wird immer mehr zum Problem.“ Vielfach sei es so, dass Leute, die nur auf Geld aus sind, ohne Rücksicht züchten, die Tiere dann mit einem „traurigen Schicksal“ versehen und über das Schutzgeld bei tierlieben Menschen abkassieren. Und vielleicht aussetzen, wenn das nicht klappt
Wer der Hündin und ihren entzückenden Babys helfen möchte, Spenden an: IBAN AT 44 3820 6000 0001 7731, KW Mama
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