Die Austria ist Winterkönig und gibt am 15. November eine geprüfte Bilanz für einen Aufstieg in die 2. Liga ab. Großes Thema bleibt aber weiterhin die Stadiondebatte. Mit konkreten Aussagen zeigten Vertreter der Politik aber nicht auf. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Sebastian Steinbichler.
Herbstmeister und Winterkönig Austria Salzburg gibt am 15. November aller Voraussicht nach eine geprüfte Bilanz für einen Aufstieg in die 2. Liga ab - als einziges Team im Bundesland. Der FC Pinzgau möchte zumindest ein Jahr noch warten, beim Rest ist es gar kein Thema. Heißt: Die Violetten sind die große Hoffnung auf Salzburger Zuwachs im Profifußball. Dort vertritt nur mehr das Red-Bull-Imperium die heimischen Farben.
Klar ist: Bevor Obmann David Rettenbacher und Co. im März um die Lizenz ansuchen, ist noch viel zu tun. Fürs Stadion muss eine Lösung her. Gut möglich, dass die Causa auch einen Platz im Wahlkampf 2024 einnimmt.
Samstag sah mit Florian Kreibich der Spitzenkandidat der Stadt-ÖVP zu. In der Halbzeitpause des Schlagers stand der 54-Jährige Stadionsprecher Alex Hütter dann aber mehr Rede als Antwort. Denn konkret war an den Aussagen „die Austria gehört zur Stadt“ - von der Variante mit Grödig hält er also nichts - und „dafür werde ich mich als Bürgermeister einsetzen“ kaum etwas.
Letzteres könnte zumindest darauf hindeuten, dass Kreibich die seltene Gabe besitzt, in die Zukunft zu blicken. Oder er ist sich schon sicher, dass er die Nachfolge von Harald Preuner antritt. Der amtierende Stadtchef hatte die Einladung der Violetten abgelehnt, weilte dafür auf der „Gast“ im Messezentrum.
Wann es eine Lösung geben könnte? Bis Weihnachten sei ja noch ein bisschen Zeit, scherzte Kreibich, ohne dabei eine genaue Jahreszahl zu nennen. Als Optimist hoffe er aber auf 2023.
Sportlandesrat Martin Zauner (FPÖ), ebenfalls geladen, scheint von Maxglan nicht ganz so überzeugt zu sein wie die ÖVP-Kollegen. „So schön es hier ist: Für die Zukunft ist das zu klein.“
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