Ein österreichischer Tourist hat sich am Samstag im Petersdom im Vatikan plötzlich unwohl gefühlt. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass der Pensionist einen Schlaganfall erlitten hatte. Weil der 81-Jährige nicht mehr sprechen konnte, war die Identitätsfeststellung zunächst schwierig.
Der Mann soll am Samstag die Kuppel des Doms beobachtet haben, als es zu dem Vorfall kam. Tatsächlich erlitt der Pensionist zu diesem Zeitpunkt einen schweren Schlaganfall. Das berichteten römische Medien am Montag.
Pensionist hatte seine Papiere verloren
Demnach konnte sich der Mann nicht ausweisen, da er krankheitsbedingt seine Dokumente verloren hatte. Außerdem konnte er wegen des Schlaganfalls nicht sprechen. Deshalb wandte sich das medizinische Personal des Krankenhauses an die Polizei und bat um Hilfe bei der Suche nach Verwandten oder Freunden.
Polizei setzte sich mit Vatikan in Verbindung
Der Tourist konnte nicht einmal seinen eigenen Namen schreiben, es gelang ihm jedoch seinen Wohnort in Österreich anzugeben. Die Polizei setzte sich daraufhin mit dem Vatikan in Verbindung, um den Namen und Vornamen des Touristen zu erfahren.
Österreicher durfte Spital wieder verlassen
Nachdem die Polizisten das Hotel ausfindig gemacht hatten, in dem sich der Österreicher aufgehalten hatte, gelang es ihnen, den Leiter der Reisegruppe zu erreichen, der den Kontakt zu dem Mann verloren hatte. Der 81-Jährige wurde zunächst in das Krankenhaus Santo Spirito eingeliefert und dann in das Spital San Camillo in Rom verlegt. Mittlerweile durfte er das Spital schon wieder verlassen.
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