Ernüchterndes Ranking

Österreich bei Breitband unter EU-Schlusslichtern

Speedtest.net des US-Anbieters Ookla ist eine der ersten Anlaufstellen, wenn man herausfinden will, wie schnell der eigene Internetanschluss ist. Die bei den Messungen entstehenden Daten nutzt das Unternehmen in regelmäßigen Abständen für Geschwindigkeits-Rankings.

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Geht es nach unserer Bundesregierung, soll in etwas mehr als sechs Jahren jeder österreichische Haushalt Zugang zu einem Gigabit-Internetanschluss haben. Üppige Förderungen für den Netzausbau werden dafür in die Hand genommen. Große Verbreitung haben superschnelle Anschlüsse trotzdem noch nicht: Österreich ist im europäischen Vergleich ein Breitband-Entwicklungsland. Unsere ungarischen Nachbarn hängen uns locker ab.

Superschnelle Internetanschlüsse über Glasfaser und 5G werden als wichtige Zukunftsinfrastruktur betrachtet. Ihnen wird die Macht zugeschrieben, die Landflucht einzudämmen, den Turbo beim Wirtschaftswachstum zu zünden und Österreich in eine Gigabit-Wohlstandsgesellschaft zu transformieren. Laut Daten des Speedtest-Spezialisten Ookla ist dieses Ziel aber in weiter Ferne. Im Europavergleich rangiert Österreich bei der Geschwindigkeit privater Festnetzanschlüsse unter den Schlusslichtern. Krone+ kennt die Details.