Marie Höbinger

Über „Krone“-Hallencup & Ö3-Challenge zu Liverpool

Fußball International
13.11.2023 15:48

2013 war Marie Therese Höbinger der Blickfang beim „Krone“-Hallencup, als sie als 11-Jährige alle schwindlig spielte. Ein Jahr später panierte sie Valentino Lazaro beim Gaberln bei der Ö3-Challenge. Heute ist die 22-Jährige Torjägerin beim FC Liverpool und Leistungsträgerin in Österreichs Fußball-Nationalteam.

Beim „Krone“-Hallencup der Wiener Schulen passten Marie Therese Höbinger im Jänner 2013 Dress und Hose noch nicht wirklich. Sie war mit Abstand die kleinste Spielerin des Polgargymnasiums. Aber auf dem Platz war die damals 11-Jährige die Größte. Sie schoss als beste Torschützin und wertvollste Spielerin des Turniers ihre Schule zum Sieg. Lehrer und Trainer Karlheinz Piringer sagte damals über die 11-Jährige: „Sie hat alles für eine tolle Karriere.“

Marie Höbinger war vor zehn Jahren beim „Krone“-Hallencup mit ihrem Können ein absoluter Blickfang. (Bild: Krone/Gerhard Gradwohl)
Marie Höbinger war vor zehn Jahren beim „Krone“-Hallencup mit ihrem Können ein absoluter Blickfang.

Ein Jahr später trumpfte sie bei der Ö3-Challenge auf, als sie 1388 Mal gaberlte und damit im Alleingang die Vorgabe vom jetzigen Torino-Legionär Valentino Lazaro knackte. 

Drei Tore für Liverpool nach sechs Ligaspielen
Heute spielt Höbinger beim FC Liverpool, wurde Montag von Teamchefin Irene Fuhrmann natürlich für die Nations-League-Spiele in Frankreich (1. Dezember) und daheim in St. Pölten gegen Norwegen (5. Dezember) nominiert. Fuhrmann sagt: „Liverpool hat ihr noch einmal einen Schub gegeben. Das Umfeld ist noch professioneller. Marie bekommt viel Spielzeit, ist gut im Abschluss.“ Nach sechs Saisonspielen hält die 22-Jährige bereits bei drei Toren. 

Marie Höbinger ist im Nationalteam längst Leistungsträgerin. (Bild: GEPA pictures)
Marie Höbinger ist im Nationalteam längst Leistungsträgerin.

„Jetzt lernt sie auch noch englische Zweikampfhärte“
Piringer schaut regelmäßig via „Sky“ zu: „Marie hat Übersicht, Ruhe und Kaltschnäuzigkeit, fällt mit ihren gefährlichen Weitschüssen auf. Ihre technischen Fähigkeiten auf engem Raum sind besonders. Jetzt lernt sie auch noch englische Zweikampfhärte. Nachdem sie mit 13 Jahren vom FC Stadlau zu Turbine Potsdam gewechselt ist und sich die letzten zwei Jahre beim FC Zürich weiterentwickelt hat, war Liverpool der nächste Schritt in ihrer Karriere.“

Bestens in Liverpool eingelebt
Höbinger hat sich in Liverpool bestens eingelebt. Mit ihrer dänischen Teamkollegin Sofie Lundgaard lebt sie in einer Wohngemeinschaft. Über ihren neuen Klub sagt sie: „Die ganze Stadt ist verrückt nach dem FC Liverpool. Jeder zweite Mensch hat ein Trikot an. Im Verein sind Tradition und Ehrgeiz jederzeit spürbar.“ Die Liverpool-Frauen haben im Stadtteil Melwood ein eigenes Top-Trainingszentrum. Die 22-Jährige schwärmt: „Wir bekommen alle Möglichkeiten, im Detail zu arbeiten. Wir haben Physiotherapeuten, Fitnessräume und eine Kantine mit großartiger Küche.“

Und auch Höbingers Fußballkünste sind ein Genuss. Im Oktober wurde sie sogar zur Liverpool-Spielerin des Monats gewählt (siehe Video oben).

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