Eine vom Sturm beschädigte Fichte aus Nonntal ziert den Christkindlmarkt. Beim Transport auf den Residenzplatz lief am Montagnachmittag nicht alles reibungslos.
Kurz und schmerzlos wurde am Montag die Fichte umgeschnitten, die künftig den Salzburger Christkindlmarkt ziert. Fündig wurden das Gartenamt und Wolfgang Haider, Obmann des Christkindlmarkts, im Garten eines Privathauses in Nonntal. Für Haider ist die 26 Meter hohe Fichte der ideale Baum: „Er ist schön gleichmäßig gewachsen und hat keine Löcher.“
Aber: „Die Fichte ist seit einem Sturm leicht schräg und hätte so oder so gefällt werden müssen“, erklärt Christopher Ruzicka. Er verpachtet das Grundstück, auf dem der Baum nun 50 Jahre lang stand.
Die größte Herausforderung auf dem zwei Kilometer langen Weg zum Residenzplatz: das Zeugwartstöckl am Mozartplatz. „Da muss der lange Anhänger rumkommen“, so Haider. Das klappte nicht reibungslos. Die ausladenden Zweige der Fichte waren für die schmale Einfahrt zu breit. Der Baum blieb beim Einfahren gegen 15 Uhr an einem Verkehrsschild hängen und bog es um. Das verzögerte das Aufstellen des Christbaums am Residenzplatz.
Kurz bevor es dunkel wurde, stand der Baum. Und Haider, die Gärtner und die Berufsfeuerwehr konnten aufatmen. „Jetzt ist die Freude groß: Der Advent steht vor der Tür“, fasst Haider die Gefühlslage zusammen. Mit dem Eintreffen des Schmuckstücks fällt auch der Startschuss für die Verkäufer, bis zur Markteröffnung am 23. November ihre Stände aufzubauen.
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