Nach einem Rissereignis im Gemeindegebiet von Umhausen im Ötztal hat die Tiroler Landesregierung einen weiteren Schadwolf zum Abschuss freigegeben. In der Nacht auf Dienstag durften sich die Jäger ab Mitternacht auf die Lauer legen.
„In der Nähe von Lehn Platzl wurde vor ein paar Tagen ein Schaf gerissen, obwohl es mit einem Elektrozaun gesichert war. Zusätzlich gab es Sichtungen im ,Gstoag’ und beim Kraftwerk Tumpen“, weiß Bürgermeister Jakob Wolf. Der ÖVP-Klubobmann ist über die Maßnahmenverordnung, die um Mitternacht in Kraft trat, mehr als erfreut. „Die Landesregierung hat schnell gehandelt und einen Abschussbescheid für den Schadwolf erlassen.“
„Zum Schutz für Tierwelt und Landwirtschaft“
Als Gemeinde Umhausen stehe man hinter dieser Entscheidung. „Der Schutz unserer Tierwelt und unserer Landwirtschaft ist von größter Bedeutung“, betont Wolf.
Mitte Oktober wurde nach Schafsrissen in Obertilliach im Gailtal der bereits vierte Wolf in Tirol unmittelbar nach einer Abschussverordnung von einem Jäger erschossen. Drei davon wurden in Osttirol erlegt.
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