Ab März 2024 bekommt die Salzburger Kinder- und Jugendanwaltschaft nach fast 20 Jahren eine neue Leiterin. Die 40-jährige Magistrats-Juristin Johanna Fellinger übernimmt das Amt von Andrea Holz-Dahrenstaedt.
Die gebürtige Halleinerin Johanna Fellinger wird mit März 2024 neue Leiterin der Salzburger Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija). Die Juristin folgt auf Andrea Holz-Dahrenstaedt nach, die nach 20 Jahren an der Spitze in Pension geht. Die Tennengauer Juristin, die aktuell in der Kinder- und Jugendhilfe des Magistrats Salzburg arbeitet, traf sich bereits mit Soziallandesrat Christian Pewny (FPÖ) zu einem ersten Austausch.
Als Leiterin der kija ist Fellinger vor allem Sprachrohr für Kinder und Jugendliche in Salzburg.„Auch wenn Österreich vor über 30 Jahren die Kinderrechtskonvention ratifiziert hat, ist die Wahrung der Rechte von Kinder- und Jugendlichen auch heute leider nicht selbstverständlich“, so die Juristin. Neben Unterstützung und Gehör für Kinder will die 40-Jährige auch Belastungen von Jugendlichen und Familien aus der jüngsten Vergangenheit reduzieren. Die Nachwirkungen der Pandemie oder auch die Teuerungswelle seien in vielen Familien eine sehr große Belastung.
Fellinger (40) sammelte seit 2012 in der Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Salzburg Erfahrung auf dem Gebiet. Seit Februar 2021 ist sie stellvertretende Amtsleiterin der Kinder- und Jugendhilfe im Magistrat der Landeshauptstadt.
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