Sofia statt Plowdiw

Ungarn verärgert über Verlegung von Quali-Spiel

Fußball International
14.11.2023 14:50

Das für Donnerstag geplante EM-Quali-Heimspiel von Bulgarien gegen Ungarn (18 Uhr) ist am Dienstag von Plowdiw in die Hauptstadt Sofia verlegt worden und soll dort vor leeren Rängen über die Bühne gehen! Ungarns Verband reagierte verärgert auf das „unsportliche Verhalten“. 

Die Verlegung war notwendig geworden, nachdem die Stadt Plowdiw das derzeit noch im Umbau befindliche Christo-Botew-Stadion nicht für das Spiel in der Gruppe G freigegeben hatte. Das Vorgehen sei „ohne Vorbild, völlig ungerechtfertigt und höchst unsportlich“, hieß es in einer Aussendung des Ungarischen Verbands.

„Nicht einmal ein Familien-Ausflug kann auf diese Weise organisiert werden, geschweige denn ein internationales Fußball-Spiel, bei dem viel auf dem Spiel steht und bei dem Millionen von Menschen involviert sind.“

„UEFA hat angeordnet, das Spiel hinter verschlossenen Toren auszutragen!“
Bulgariens Verband (BFU) erklärte, dass die Stadt Plowdiw die ursprüngliche Vereinbarung gebrochen und die Europäische Fußballunion (UEFA) den nunmehrigen Schritt verfügt habe. „Die UEFA hat angeordnet, das Spiel hinter verschlossenen Toren im Vasil-Levski-Stadion von Sofia auszutragen“, hieß es vonseiten der BFU am Dienstag.

Eine Austragung des Spiels in der Hauptstadt Sofia war noch am Montag ausgeschlossen worden. Die Polizei hatte sich nicht dazu in der Lage gesehen, die Spielstätte gegen gewalttätige bulgarische Hooligans zu schützen. Ungarn führt Gruppe G mit 14 Punkten aus 6 Spielen an und braucht aus den zwei Spielen bei Schlusslicht Bulgarien sowie daheim gegen Montenegro einen Punkt, um das EM-Ticket zu lösen.

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