Nach den starken Regenfällen mit einer Schneefallgrenze auf über 2000 Metern kann es am Mittwoch bis auf 1200 Meter hinunter schneien. Am Freitag sollte es dann sogar im Inntal - und damit auch in Innsbruck - zumindest angezuckert sein. Im Norden Tirols ist in Höhen über 2000 bis 2500 Meter bis zum Sonntag mit mehr als einem Meter Neuschnee zu rechnen.
Für das Lechtal und das Tannheimer Tal gab die GeoSphere Austria für Dienstagnachmittag eine orange Regenwarnung aus, am Mittwoch soll sich die Niederschlagslage freilich schon wieder bessern. „Es wird wechselhaft, immer wieder ist mit Schauern zu rechnen“, sagt Meteorologe Konstantin Brandes vom Wetterdienst UBIMET. Die Schneefallgrenze, die am Dienstag über 2000 Meter lag, dürfte auf 1200 bis 1500 Meter sinken.
Innsbruck wohl angezuckert
Nach einem trockenen und teilweise sonnigen Donnerstag erreicht Tirol am Freitag ein neues Tief mit Niederschlägen. „Am Freitagabend sollte es bis nach Innsbruck herab schneien“, prognostiziert Brandes. Weil der Boden aber noch zu warm ist, bleiben die Flocken kaum liegen. Spätestens am Sonntag lässt eine Warmfront die Schneefallgrenze dann erneut auf über 2000 Meter steigen, im Tal regnet es zeitweise.
„Ein richtiger Wintereinbruch ist mittelfristig jedenfalls nicht in Sicht, allerdings könnte es in Hochlagen im Norden ab 2000 bis 2500 Meter bis Sonntag zwischen einem und eineinhalb Meter Neuschnee geben“, schildert der Meteorologe.
30 Zentimeter Neuschnee im Kühtai
Nach Süden hin fällt tendenziell weniger Niederschlag, im Kühtai sollte es dennoch für 30 Zentimeter Schnee reichen. In den Tallagen geht es in der nächsten Woche wieder mit zweistelligen Plusgraden weiter.
Auf Triebschnee achten
Der Sellrainer Skitouren- und Lawinenexperte Lukas Ruetz rät potenziellen Skitourengeher, vorerst auf die Gletscherskigebiete auszuweichen. Gleichzeitig fordert Tirols oberster Lawinenwarner Patrick Nairz die Bergfexe auf, in diesen hohen Lagen vor allem auf Triebschneepakete zu achten.
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