Mit einem Langzeitprojekt und weiteren Vorhaben soll mehr Planbarkeit für den Nationalpark Hohe Tauern geschaffen werden.
Bereits seit 2016 läuft ein terrestrisches Langzeitmonitoring im Nationalpark Hohe Tauern (NPHT). Dabei arbeiten acht unterschiedliche Forschungszweige länderübergreifend daran, Grundlagen für den Klimawandel oder die Artenvielfalt zu sammeln. Das Forschungsgebiet liegt oberhalb der Baumgrenze und soll möglichst unbeeinflusst von Menschen dokumentiert werden.
Im Zuge der 31. Sitzung des Nationalparkrates wurden vor kurzem erste Ergebnisse präsentiert: „So verkürzt sich die Schneedeckendauer und die Temperaturen steigen (um zwei Grad seit Mitte der 70er-Jahre), was langfristig Einfluss auf die Ökosysteme haben muss“, so Nationalpark-Landesrätin Sara Schaar.
Damit auch künftig derartige Projekte möglich sind, wurde das Budget für 2024 beschlossen. In Summe werden 15 Vorhaben in den Bereichen Bildung, Naturraummanagement und Öffentlichkeitsarbeit finanziert. Die Mittel kommen von den Ländern Kärnten, Tirol und Salzburg sowie dem Bund und EU-Förderungen (in Höhe von 320.000 Euro).
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