IV-Präsident Elmar Hartmann plädiert für ein Zurück an den Verhandlungstisch. Auch dürfte die wirtschaftlich unsichere Lage bei den Verhandlungen nicht außer Acht gelassen werden.
Für die Streiks bei den Metallern in Vorarlberg hat Vorarlbergs IV-Präsident Elmar Hartmann nicht allzu viel Verständnis. „Das ist sicher keine gute Möglichkeit, ein Problem konstruktiv zu lösen“, sagte er am Dienstag auf „Krone“-Anfrage.
Das Problem aus Sicht der Arbeitgeber bestehe darin, dass sich die Wirtschaft momentan in einer eher schwierigen Lage befinde. „Die Inflation ist immer noch hoch. Zugleich befinden wir uns in einer Rezession. Die Auftragsbücher sind nicht voll, namhafte Vorarlberger Unternehmen sind dabei, Arbeitsplätze abzubauen“, erklärte der Geschäftsführung der Gantner Electronic GmbH.
Weitere Probleme für exportorientierte Länder
Gerade bei exportorientierte Firmen in Vorarlberg könnten höhere Löhne in Kombination mit hohen Produktionskosten die Wettbewerbsposition erheblich schwächen. Denn je nach Exportland werden sich die Mehrkosten nicht umlegen lassen.
Unterm Strich plädiert Hartmann, der selbst nicht in die Verhandlungen eingebunden ist, für ein Zurück an den Verhandlungstisch und einen konstruktiven Dialog.
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