Grausiger „Mord“
Deutsche Stadt will 1000 Tauben das Genick brechen
Ätzende Hinterlassenschaften und erhebliche Fassadenschäden - die deutsche Stadt Limburg an der Lahn in Hessen hat genug von der örtlichen Taubenplage. Die Stadtverwaltung macht nun kurzen Prozess: 1000 Vögeln soll - per Hand! - das Genick gebrochen werden.
700 bis 1000 Tiere sollen sterben, anders könne man der Taubenplage nicht mehr Herr werden. Die Vögel sollen in einen Fangschlag gelockt und anschließend getötet werden. Sanftere Methoden seien zu teuer, der Erfolg nicht sicher - man müsse rigoros vorgehen, bergründet die Stadtverwaltung das grausige Vorhaben.
Tierschützer empört: „Mord!“
Bürger machen ihrer Wut Luft, viele sandten Mails und Briefe. Die Stadt drohte bereits mit Strafanzeigen. Tierschützer sind empört und sprechen von „Mord“.
Tauben als Ärgernis
Tauben gelten bekanntlich als „Ratten der Lüfte“ und als Krankheitsüberträger. Ihre Ausscheidungen verunreinigen Fassaden und sorgen für Ärger bei Behörden.
Taubenmord zum „Schutz der Menschen“
„Nach Einschätzung der Mehrheit ist die Taubenpopulation in Limburg so hoch, dass dringend Abhilfe geschaffen werden muss, um Menschen und Gebäude zu schützen“, so die „Bild“.
Zwei Jahre lang soll der „Tötungsauftrag“ ausgeschrieben werden, doch noch ist der Plan nicht fix. Endgültiges wird nach Protestwellen wohl erst vor Gericht entschieden.
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