Während sich der Vater des Kindes und seine Lebensgefährtin im Haus aufhielten, war das Mädchen in den Garten gelaufen - als der 24-Jährige dann nach seiner Tochter schaute, fand er sie leblos in dem Biotop treiben. Er holte das Kind umgehend aus dem 60 Zentimeter tiefen und etwa dreieinhalb mal viereinhalb Meter großen Becken. "Er hat dann versucht, die Wiederbelebung durchzuführen", so ein Polizeibeamter.
Das Team des herbeigerufenen Notarzthubschraubers kämpfte anschließend um das Leben des Mädchens. "Die Besatzung von Christophorus 16 hat es stabilisieren können", so der Polizist. In der kleinen burgenländischen Gemeinde bangen derweil Verwandte, Freunde und Nachbarn um das entzückende Mäderl. "Wir hoffen auf ein Osterwunder", so eine besorgte Anrainerin.
Anzeige wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht droht
Trotz des überaus tragischen Hintergrundes haben die Uniformierten der Polizeiinspektion Stegersbach mit den Ermittlungsarbeiten begonnen. Sollte es einen Verdachtsmoment geben und die Staatsanwaltschaft einschreiten, droht dem 24-Jährigen eine Anzeige wegen der Vernachlässigung der Aufsichtspflicht.
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