Nach dem verheerenden Gewaltverbrechen Ende Oktober im Tiroler Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel), bei dem ein 54-jähriger Einheimischer getötet worden war, hüllt sich der festgenommene Tatverdächtige (45) nach wie vor in Schweigen. Die Ermittlungen laufen weiter. Die Untersuchungshaft wurde verlängert.
Der Einheimische wird verdächtigt, seinen 54-jährigen Bekannten am Abend des 30. Oktobers mit mehreren Messerstichen in den Hals getötet zu haben. Bereits bei der ersten Befragung damals wollte er im Beisein seines Anwaltes keine Angaben zur Sache machen. Diesbezüglich hat sich bisher nichts geändert. Der mutmaßliche Täter schweigt weiter.
U-Haft bis Mitte Dezember verlängert
Am Mittwoch ist am Landesgericht Innsbruck für den 45-jährigen Tatverdächtigen die Untersuchungshaft vorerst bis zum 15. Dezember verlängert worden. Die Entscheidung erfolgte wegen Tatbegehungsgefahr, sagte Landesgerichtssprecherin Birgit Fink zur APA. Von Staatsanwaltschaft und Verteidigung wurde demnach Rechtsmittelverzicht erklärt.
Weiter Rätselraten um das Tatmotiv
Das Motiv für die Bluttat ist nach wie vor unklar. Womöglich war es im Rausch zu einem heftigen Streit zwischen den Männern gekommen. Eine Einvernahme des Verdächtigen unmittelbar nach der Festnahme war „aufgrund einer Beeinträchtigung, vermutlich durch Alkohol und/oder Suchtmittel, nicht möglich“, hieß es damals von den Ermittlern des LKA Tirol.
Eltern von Verdächtigem fanden Toten
Das 54-jährige Opfer war in der Wohnung des Verdächtigen leblos mit Stichverletzungen am Hals aufgefunden worden. Die Eltern des mutmaßlichen Täters hatten den Toten entdeckt und daraufhin sofort Alarm geschlagen. Sie hielten offenbar in der Wohnung ihres Sohnes Nachschau, nachdem dieser nicht zur Arbeit erschienen war.
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