Nur für Wagemutige

Das ist der neue Adrenalinkick am Wiener Donauturm

Wien
15.11.2023 14:57

Auf Wiens Wahrzeichen gibt es jetzt in 165 Metern Höhe eine neue Attraktion. Die „Krone“ testete Europas höchste Rutsche.

Mit seinen insgesamt 252 Meter Höhe ist der Donauturm aus der Skyline von Wien nicht mehr wegzudenken. Seit dem Jahr 1964 wacht er über unsere Stadt. Rechtzeitig zum 60-jährigen Jubiläum hat sich das Wahrzeichen jetzt mit der „Donauturm-Rutsche“ um 940.000 Euro eine neue Attraktion gegönnt.

Bei Schönwetter kann man am Donauturm eine Fernsicht von bis zu 80 Kilometer genießen. (Bild: R Fasching, K. Patzka, A. Stöger)
Bei Schönwetter kann man am Donauturm eine Fernsicht von bis zu 80 Kilometer genießen.

Bereits von weitem ist das in beeindruckenden 165 Metern Höhe an der Nordseite des Turms thronende Kunstwerk erkennbar. Besonders mutige Besucher können dort vom Mittelgeschoss durch die halbtransparente Röhre auf die Aussichtsebene in 150 Metern Höhe rutschen.

Abenteuerlustige können die 40 Meter lange Rutsche mit Kurven und Geraden und einem Gefälle von 29 Grad hinunterrutschen. (Bild: Peter Tomschi)
Abenteuerlustige können die 40 Meter lange Rutsche mit Kurven und Geraden und einem Gefälle von 29 Grad hinunterrutschen.

Zum normalen Eintrittsticket von 18 Euro braucht man für den Rutschspaß aber noch ein Fünf-Euro-Zusatzticket. Mit speziellen Matten geht es dann ziemlich rasant hinab. Viel Zeit zum Nachdenken bleibt nicht. Während der Rutschpartie ist man vor allem mit sich selbst beschäftigt. Ein kleiner Adrenalinkick ist bei der neuen Attraktion dann aber doch drinnen.

Auch „Krone“-Redakteur Christoph Engelmaier (o.) wagte die Rutschpartie. (Bild: Peter Tomschi)
Auch „Krone“-Redakteur Christoph Engelmaier (o.) wagte die Rutschpartie.

Fazit: Wer den Ausblick wirklich genießen will, muss mindestens ein zweites Mal rutschen. Denn der Spaß in luftiger Höhe dauert nur sieben bis neun Sekunden, je nach Gewicht.

Das Projekt des deutschen Objektkünstlers Carsten Höller soll für mindestens drei Jahre installiert bleiben. So lange hat man zumindest die Bewilligung dafür. Kommt die neue Attraktion gut an, könnte sie auch länger bleiben. 

Höchstes Wahrzeichen der Bundeshauptstadt
Der Donauturm wurde 1964 als Highlight und stolzes Symbol im Rahmen der Wiener internationalen Gartenschau (WIG) erbaut und ist mit einer Gesamthöhe von 252 Metern noch immer das höchste Bauwerk Österreichs. Leitender Architekt war der Wiener Professor Hannes Lintl. Er wählte eine Formsprache, die sich am Typus der Fernsehtürme orientierte. Der Bau dauerte von Oktober 1962 bis April 1964 - also knapp zwei Jahre. Dabei wurden insgesamt 3750 Kubikmeter Beton und 514 Tonnen Stahlbeton verwendet.

Rund 23 Millionen Menschen haben den Donauturm seit seiner Eröffnung 1964 besucht, in den letzten Jahren waren es rund 420.000 Besucher pro Jahr, davon rund 50 Prozent aus dem Ausland.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt