Am 29. Juli war der letzte Öffnungstag von 23 kikaLeiner-Standorten, seither waren die Räumungstrupps am Zug und wurden die letzten Lagerbestände versteigert. Wie geht‘s nun mit den Immobilien weiter? In Oberösterreich ist die Zukunft von vier ehemaligen Standorten noch offen. In Ried im Innkreis dagegen läuft unter dem Neo-Eigentümer schon die Mietersuche.
Die letzten Möbelstücke aus den Geschäften wurden nach den Online-Auktionen abgeholt, die ehemaligen kikaLeiner-Geschäfte sind verwaist. Doch wie geht’s jetzt mit den Immobilien weiter? Das Rätselraten ist dreieinhalb Monate nach den Schließungen im Zuge der Sanierung groß.
„Sehr hohes Interesse“
Doch langsam zeichnet sich die Zukunft für einzelne Standorte ab. Klar scheint der Weg für das frühere Möbelhaus in Ried im Innkreis. Der ehemalige kika gehört nun der Erhardt Immo GmbH. Hinter der Gesellschaft steht David Erhardt, der als Immobilienspezialist am Wohnungsmarkt aktiv ist und sich nun auch auf den Gewerbemarkt wagt. „Es gibt sehr hohes Interesse, wir stehen kurz vor einigen Mietvertragsabschlüssen“, bestätigt Erhardt, der die Immobilie multifunktional nutzen wird. Einzelne Büro- und Verkaufsflächen sind noch zu haben.
Für die leer stehenden Leiner in Steyr und Vöcklabruck sucht die Supernova-Gruppe noch Käufer. „Die Interessentenlage ist gut“, betont Matthias Bitzan.
Hallmann entwickelt Immobilien in Linz und Wels selbst
Bei den Leiner-Standorten in Linz und Wels schreitet die Holding von Investor Klemens Hallmann jetzt selbst zur Tat und prüft verschiedene Varianten, wie die Immobilien entwickelt werden können. Fix: Die von Norbert Lehner geführte Lenox-Trading erhielt den Räumungsauftrag. Die Geschäfte werden vom kompletten Ladenbau befreit.
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