Der Bitcoin profitiert weiter von der Aussicht auf eine erste direkte Anlagemöglichkeit über einen speziellen Investmentfonds. In der Nacht auf Donnerstag stieg der Kurs an der Kryptobörse Bitfinex bis auf 37.950 US-Dollar (35.000 Euro). Er lag damit nur knapp unter der Marke von 38.000 Dollar, die letztmalig im Frühjahr 2022 überschritten wurde. Auch andere Kryptowährungen wie Ethereum konnten zuletzt zulegen.
Hintergrund der Bitcoin-Stärke ist die Erwartung, dass in den USA erstmals ein sogenannter Spot-ETF auf Bitcoin zugelassen wird. Diese Aussicht beflügelt die älteste und bekannteste Digitalwährung - und mit ihr andere Kryptowerte - schon seit Wochen.
Mit der Zulassung des Fonds wäre es erstmals möglich, direkt über einen börsengehandelten ETF in den Bitcoin zu investieren. Marktbeobachter erhoffen sich davon eine höhere Nachfrage von Groß- und auch Kleinanlegern.
Ein weiterer Grund für die Kursgewinne liegt in der Geldpolitik, insbesondere in den USA. Derzeit sieht es danach aus, als hätte die US-Zentralbank Fed keine weiteren Zinsanhebungen geplant.
Sicher ist das jedoch nicht, da namhafte Fed-Vertreter regelmäßig die Möglichkeit zusätzlicher Straffungen ins Spiel bringen. Noch höhere Zinsen würden riskante Anlagen wie Kryptowährungen vermutlich belasten, da in diesem Fall sichere Alternativen wie fest verzinste Staatsanleihen aus Anlegersicht lukrativer werden.
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