VCÖ-Studie zeigt

Regionalbusse prägen Salzburgs Nahverkehr

Bus des Salzburger Verkehrsverbunds.

(Bild: wildbild)

Laut einer aktuellen VCÖ-Studie sind Regionalbusse in Salzburg für 49 Prozent des gesamten Angebotskilometers im öffentlichen Nah- und Regionalverkehr verantwortlich. Die Mobilitätsorganisation betont, dass eine Stärkung dieser Angebote mehr Salzburgerinnen und Salzburger dazu bewegen könnte, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

Der Umstieg vom Auto auf Bus oder Bahn könne nicht nur Kosten senken, sondern auch CO2-Emissionen reduzieren und die Verkehrssicherheit erhöhen. VCÖ-Expertin Lina Mosshammer betont, dass neben Regionalbussen auch Stadtbusse und regionale Bahnverbindungen zum Angebot beitragen.

Das Klimaticket Salzburg ermöglicht beispielsweise für 365 Euro pro Jahr die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im ganzen Bundesland. Ein Pendler zwischen Zell am See und St. Johann im Pongau könnte im Vergleich zu den Spritkosten jährlich mehr als 1.600 Euro sparen.

Damit das vorhandene Angebot verstärkt genutzt wird, ist Mobilitätsmanagement eine sehr wirksame Maßnahme. Einerseits Mobiliätsmanagement von Unternehmen für Pendlerinnen und Pendler, andererseits von Tourismusregionen und Ausflugszielen für ihre Gäste. Der Vorteil: Weniger Verkehrsbelastung für die Anrainerinnen und Anrainer sowie in den Gemeinden und Städten

VCÖ-Expertin Lina Mosshammer

Mosshammer unterstreicht die Wichtigkeit von Mobilitätsmanagement-Maßnahmen für Pendler und Tourismusregionen, um die Verkehrsbelastung zu verringern. Die Studie verdeutlicht, dass die gezielte Förderung des öffentlichen Verkehrs in Salzburg nicht nur die Mobilität steigern, sondern auch positive Auswirkungen auf Umwelt und Finanzen haben könnte.