Ganz und gar nicht scheu! Vermehrt verirren sich die roten Streuner in die City und sorgen so für staunende Augen bei Wienern. Das steckt dahinter
Nicht schlecht staunten Passanten Dienstagabend am Schillerplatz, als aus dem Nichts ein Fuchs auftauchte. Mitten in der Innenstadt. Ohne Scheu spazierte er dort herum und erkundete die Umgebung. „Krone“-Leser Patrick Puchinger konnte den frechen Kerl dabei fotografieren: „Der Fuchs hat sich dabei überhaupt nicht stören lassen.“
Unbekannt ist der Gast dort jedenfalls nicht. Er wurde bereits des Öfteren beim herumstreunen gesichtet. Bisher waren vor allem der Wienerwald, die Donauauen samt Donauinsel und der Prater bekannte Siedlungsgebiete des rotbraunen Raubtiers. Doch auch die vielen Parks, Gärten und Grünanlagen sind für Reineke Fuchs zum Lebensraum geworden.
Gerade im städtischen Bereich findet er gute Bedingungen vor. Die schlauen Tiere ernähren sich unter anderem von Abfällen des Menschen, weshalb sie auch in Siedlungsgebieten und Städten häufiger vorkommen. In der Innenstadt können sie zudem leichter Junge großziehen, da sie keinen Erdbau graben müssen. Füchse sollten jedenfalls auf keinen Fall gefüttert werden!
Schon in jedem Bezirk wohnhaft
Sichtungsmeldungen vom Rotfuchs liegen mittlerweile aus allen 23 Wiener Bezirken vor. Beobachtet wurden die Füchse in der 414 Quadratkilometer großen Hauptstadt zu jeder Tages- und Nachtzeit. Sichtungen kann man dem Projekt „Stadtwildtiere“ melden.
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