Ein schlechtes Timing der Justiz sorgt für Verwunderung - fünf Tage vor einem zweiten Prozess wegen schweren Betruges mit Lego-Steinchen wurde ein junger Kärntner aus der ersten Strafhaft vorzeitig bedingt entlassen. Seitdem ist er verschwunden.
Statt drei Jahre (!) hatte der 26-Jährige nur knapp die Hälfte der Haftstrafe verbüßen müssen, doch so ganz hatte der ehemalige Basketball-Star das nicht als Chance für ein neues Leben ohne kriminelle Machenschaften gesehen.
„Er ist flüchtig“, bestätigt der Klagenfurter Gerichtssprecher Christian Liebhauser-Karl, dass die Festnahmeanordnung und Polizeieinsätze bisher ohne Erfolg geblieben sind.
Trotz Verurteilung Freundin Paris gezeigt
Ehemalige Opfer des Lego-Betrügers sehen ihn bereits im Ausland. Denn der junge Nachwuchs-Kriminelle hatte schon in der Vergangenheit mit Social-Media-Postings von diversen Reisen für Ärger gesorgt. Seine Gläubiger warteten vergeblich auf Geld, manches Kind vergeblich auf ein ersehntes Lego-Packerl - er dagegen leistete sich ein paar Rolex-Uhren und zeigte dann später sogar trotz Verurteilung einer Freundin unter anderem Paris.
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